Mit den Studierenden die theoretische Auseinandersetzungen mit Räumen und Orten im Lichte suchen, bereits zu Beginn des Entwurfs, beim Modellbau. Ausgehend von Textanalysen Licht-atmosphären festlegen. In praktischen Workshops Räume inszenieren, die Anwendung von Licht und die dazu benötigten Technik erproben.
Wichtig dabei ist die Schärfung des Blickes, die Ausweitung der Wahr-nehmung; wir sehenden Menschen sind immer mit Licht umgeben, lesen die Welt um uns herum, ohne gross darüber nachzudenken. Um mit Licht zu gestalten ist es wichtig, visuell wahrzunehmen und das Gesehene zu analysieren, damit Licht nachher zu einem präzisen Werkzeug der Gestaltung, ein wichtiges Element bei Material-, Form- und Farbwahl werden kann.
Als Mitglied von Darksky Switzerland und Lichtplanerin versuche ich bei Begehungen die Wahrnehmung von Licht im öffentlichen Raum zu schulen, und mit Mitmenschen, Studierenden und Architekt:innen über das Schädigungspotenzial von zu viel Licht in der nächtlichen Aussenwelt zu diskutieren und versuche dabei, verschiedene Bedürfnissen zu verstehen und zwischen Prioritäten abzuwägen.
Siehe ein redaktioneller Beitrag in der Wohnrevue über einen nächtlichen Spaziergang mit mir.